Steckbrief "Bachneunauge" folgt in Kürze!!

 

Steckbrief "Döbel"

Der Döbel gehört zur Familie der Karpfenartigen Fische. Er hat etwas größere Schuppen als z.B. ein Rapfen oder ein Rotauge und besitzt einen gestreckten und seitlich abgeflachten spindelförmigen Körperbau. Sein Kopf wird, je älter der Fisch ist, immer größer und auch sein Maul, welches endständig, breit und stumpf wächst ständig mit und wird im Alter extrem groß.

Zähne sucht  man beim Döbel, welcher hierzulande auch Aitel oder "Dickkopf" genannt wird vergebens. Dafür besitzt der Döbel eine durchlaufende Hornschneide. Die Schuppen von älteren Exemplaren sind dunkel umrandet, was ihnen eine Art Netzmuster verleiht. Die Afterflosseund die Brustflossen sind orange-rötlich gefärbt, und nach außen gebogen. Rücken und Flanken sind silbern/goldbraun, der Bauch schimmert weißlich, die Augen leicht gelblich.

Lebensraum des Döbel:

Der Döbel ist in beinahe jedem, gemäßigten Gebiet in ganz Europa verbreitet. Auch in der Türkei, weiten Teilen Russlands und im Iran gibt es wild lebende Döbel. In vielen seiner Habitate bildet er große Populationen und fühlt sich in verschiedenen Gewässertypen sehr wohl. Sein Hauptverbreitungsgebiet hat der Döbel  in Großbritannien. Aber auch in Frankreich, Benelux, Süddeutschland, Kroatien und vielen Länder mehr. Im Süden von Deutschland findet man den Döbel in allen großen Flüssen wie z.B. dem Rhein, Neckar, Mosel, Lech......usw. Im Norden von Deutschland findet man eher das "Gegenstück", den Aland, welcher in Norddeutschland dominiert. In einigen Ländern wie z.B Irland gilt der Döbel als  eine potentielle Gefährdung einheimischer Fischarten.

Ob in Industriekanälen, in Forellenbächen oder in großen Flüssen, hierzulande ist er in fast jedem strömenden Gewässern vorzufinden. Selbst in den Seen, die von Bächen durchflossen werden, und sogar im Brackwasserbereich an der Ostseekueste gibt es seine Populationen. Häufig findet man Döbel in in der Forellen- und der Barbenregion. Der Döbel reagiert sehr empfindlich auf Umweltverschmutzungen und negative Umwelteinflüsse und ist daher ein Indikator für Wasserqualität.

Das Alter des Döbel:

In natürlicher Umgebung erreicht der Döbel ein Lebensalter von acht bis zehn Jahren und eine Größe von 20 bis 50, selten 70, Zentimetern. Er wird häufig gut ein Kilogramm, selten über vier Kilogramm schwer.

Leben eines Döbel:

Der Döbel ist ein weit verbreiteter Süßwasserfisch. Jungfische halten sich meist noch in großen Schwärmen oberflächennah auf und erbeuten Anflugnahrung. Typischerweise lebt er in kleinen Gruppen von etwa zehn Tieren. Große Döbel leben jedoch solitär und verstecken sich unter überhängenden Bäumen und Sträuchern, unter Brücken oder tiefen Gumpen eines Baches. Zu den bevorzugten Standorten zählen auch strömungsarme Bereiche hinter größeren Steinen oder kleine Buchten. Besonders ältere Exemplare gelten als äußerst scheu und sind nur sehr schwer zu fangen.

Typischerweise lebt er in kleinen Gruppen von etwa zehn Tieren. Er ernährt sich von Insekten und anderen Kleintieren, manchmal auch von Pflanzen. Größere Exemplare fressen außerdem kleinere Fische und Amphibien. Der Döbel wird zwar traditionell, wie alle heimischen Karpfenfische, zu den Friedfischen gezählt, aber in Wirklichkeit ist er ein Allesfresser. Neben Algen und Wasserpflanzen zählen auch Wasserinsekten, deren Larven, Schnecken, Muscheln und Würmer zu seiner Nahrung. Je älter er wird, desto mehr verlegt er sich auch auf die Jagd nach Kleinfischen. Unter Anglern ist zudem bekannt, dass Döbel auch gut mit Früchten zu fangen sind. Beliebt bei Döbeln sind süße Kirschen, Pflaumen, Weintrauben, aber auch Holunderbeeren. Dabei ist es unerheblich, ob der Fisch diese Früchte natürlicherweise in seinem Gewässer, von Bäumen und Sträuchern ins Wasser gefallen, findet. Besonders ältere Exemplare gelten als äußerst scheu und sind nur sehr schwer zu fangen.

Was frisst der Döbel?

Er ernährt sich von Insekten und anderen ins Wasser gefallenen Kleintieren. Auch Pflanzen und Früchte stehen auf seinem Speiseplan. Ob Algen, Wasserpflanzen oder aber auch Kirschen, Trauben, Holunderbeeren, alles was ihm zur richtigen Zeit vor das Maul fällt wird gefressen. Hier ist es auch egal ob Bäume und Sträucher dieser Früchte natürlich am Wasser vorkommen. Größere Exemplare fressen zudem auch kleinere Fische und Amphibien. Der Döbel zählt zu den Friedfischen ist aber in Wirklichkeit ein Allesfresser. Den neben Algen, Früchten und Wasserpflanzen  zählen auch Wasserinsekten, Larven, Schnecken, Muscheln und Würmer zu seiner Nahrung. Je älter er aber wird um so mehr verlegt er sich auf die Jagd nach Kleinfischen.

Besonderes über und Wissenswertes über den Döbel

Der Döbel wird selten schwerer als 1,5 Kilo wobei in Estland schon ein Exemplar von 6,4 Kilogramm gefangen wurde. Größere Döbel besitzen ein extrem ausgeprägtes Territorialverhalten. Er verteidigt sein Revier gegen Artgenossen und stellt allen, für ihn als Beute dienenden, Fischen nach. Er macht hierbei auch vor den eigenen Artgenossen nicht halt und dezimiert durch sein Verhalten den eigenen Bestand.

Der Döbel gilt als der wichtigste Wirtsfisch für die Bachmuschel. Diese Art der Muschel ist leider vom Aussterben bedroht und muss unbedingt geschütz werden.

Durch seine imense Ausbreitung in Europa und Kleinasien ist es bereits zu einer Bastardierung gekommen. Das hat dazu geführt dass man bereits einige (7) Unterarten des Döbels entdeckt hat.

 

 

 

 

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Steckbrief "Bachforelle"

Die Bachforelle hat einen schlanken und  langgezogenen Körper. Sie kann zwischen 25 und 80 cm lang und 500 Gramm bis 5 kg schwer werden, was jedoch stark mit dem Nahrungsangebot zusammen hängt. Ihr Rücken ist oliv-braun bis silber-blau gefärbt. Zum Bauch hin besitzt sie einen breiten braunen Streifen der viele rote Flecken mit hellem Rand aufweist. Der Bauch variiert zwischen einem goldnen Touch bis hin zu einem dunklen Gelb. Wie es sich für einen Räuber gehört ist das Maul der Bachforelle ist mit spitzen Fangzähnen versehen.

Lebensraum der Bachforelle:

Man trifft die Bachforelle fast in ganz Europa an. Sie bevorzugt kühle, klare, sauerstoffreiche GewässerIn und daher trifft man sie überwiegend in der Forellenregion, in welcher sie auch der Leitfisch ist, an. Man kann sie aber auch in den Folgeregionen, der Äschen- und der Barbenregion finden und fangen. Seltener ist sie in Seen anzutreffen und wenn doch dann muss der See über einen Zufluss verfügen

Das Alter der Bachforelle:

Die Bachforelle wird in der Natur etwa zwischen 6 und 12 Jahre alt, jedoch wurden auch schon bis zu 18 Jahre alte Tiere nachgewiesen!!

Leben einer Bachforelle:

Die lichtscheue Bachforelle hält sich am Tage gerne im Schaten der Uferböschung oder ins Wasser ragender Bäume und Sträucher versteckt. Als standorttreuer Fisch legt sie Wert auf ein eigenes Revier welches gegen Eindringlinge verteidigt wird. Im Alter von ca. 3 bis 4 Jahren wird sie geschlechtsreif. Wichtig für ihre Fortpflanzung sind Gewässerböden welche aus Kies und Sand bestehen. Hier werden die Eier in kleine, im Vorfeld von den Forellen ausgehobenen, Gruben gelegt und nach der Befruchtung mit Kies abgedeckt. Die Brut schlüpft ca. 3 Monate später und ist sich selbst überlassen.

Was frisst die Bachforelle?

Als Räuber frisst die Bachforelle "fast" alles was ihr vor das bezahnte Maul kommt. Angefangen bei Insekten und deren Larven geht es über kleine Krebstierchen, ins Wasser geschwemmte Schnecken, Würmer, Insekten bis hin zu kleinen Fischen wobei sie hier auch vor Artgenossen nicht halt macht.

Besonderes über und Wissenswertes zum Schutz der Bachforelle

Die größte in Deutschland gefangene Bachforelle war 2010 ein Tier mit 9,7 kg Gewicht und 84 cm Länge, in unserem Nachbarland Österreich liegt der Fangrekord bisher bei 16,5 kg Gewicht und 106 cm Länge! Die Größenunterschiede bei Bachforellen sind meist vom Nahrungsangebot abhängig. So kann es auch passieren dass eine Bachforelle, welche in einem nährstoffarmen Gewässer lebt, mit einer Länge von 25 cm und einem Gewicht von ca. 300 Gramm bereits ausgewachsen und geschlechtsreif ist. Eine weitere Besonderheit ist dass Bachforellen über ein sehr gutes Sehvermögen verfügen.können sehr gut sehen. Die Bachforelle ist zudem ein sehr beliebter Speisefisch. Die Bachforelle reagiert auf Verunreinigungen im Gewässer sehr stark was oft mit dem Tod endet. Um den Fortbestand der Bachforelle zu gewährleisten werden an vielen durch Hindernisse verbauten Gewässern renaturalisierende Maßnahmen ergriffen. Darunter fällt auch das entfernen von Wehren oder aber auch der Bau von Fischtreppen bzw. Fischpässen. Durch diese Eingriffe können die Fische wieder zu ihren angestammten Laichgründen wandern.